(Entnommen dem "Westfälischen Volksblatt" vom 15.04.2004)

»Es muss weitergehen«, sind sich die Mitglieder der Initiative »Gemeinsam gegen Leukämie« einig. Auch nach dem Tod des kleinen Andreas Giesguth sammeln die engagierten Delbrücker weiter Spenden, damit andere schwer erkrankte Menschen nicht das selbe traurige Schicksal erleiden wie der Junge aus Schloß Neuhaus. Mit dem Geld unterstützen sie die Arbeit der Deutschen Knochen- markspenderdatei (DKMS), zum Beispiel bei Typisierungsaktionen. Diese Aktionen dienen dazu, potentielle Stammzellenspender für Patienten auf der ganzen Welt zu ermitteln. Den Teilnehmern werden fünf Milliliter Blut abgenommen, anhand derer dann ein »genetischer Fingerabdruck« erstellt werden kann.
Das Spendenkonto um einen großzügigen Betrag aufgestockt haben jetzt die Anreppener Landfrauen. Bei ihrem Frühlingsbasar boten sie den zahlreich erschienenen Besuchern wunderschöne Dekorationen für Haus und Garten. Außerdem war für eine reich gedeckte Kaffeetafel gesorgt, bei der die im Jubiläumsjahr des Anreppener Römerlagers von den Landfrauen eigens kreierte »Anreppener Römertorte« eine besondere Attraktion war.

Insgesamt 2500 Euro sind als Reinerlös bei dem Frühlingsbasar zusammen gekommen. Gisela Meiwes, Vorsitzende des Anreppener Landfrauenvereins, ihre Stellvertreterin Elisabeth Schulte-Pohls und Beisitzerin Anni Eggers haben jetzt bei einer symbolischen Scheckübergabe die Spende an Martina Kettelgerdes, Vorsitzende der Delbrücker Initiativgruppe, und Schriftführerin Nadine Lindhauer überreicht.